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In der Woche sollten wir uns selbst verpflegen, und einigen viel es anfangs schwer, mit den neuen Begebenheiten in der Küche klarzukommen. Dies besserte sich aber mit der Zeit . Zu den anstehenden Unternehmungen gehörten nicht nur Angeltouren, Erkundungen der umliegenden Angelläden, sondern auch auch der Besuch des Fischereimuseums und Aquariums in Esbjerg. Besonders das Aquarium war sehr interessant und ist allen Dänemarkurlaubern zu empfehlen. In den freien Stunden wurde viel Fußball gespielt, Musik gehört, Fernsehen gekuckt und gefaulenzt. Die gemeinsamen Essen liefen sehr harmonisch ab, und zu unserem Glück spielte das Wetter fast immer mit, so daß wir auch im Freien essen konnten. Wir konzentrierten uns anglerisch hauptsächlich auf die Flußangelei in der Skjern, ein in Dänemark sehr bekanntes Salmonidengewässer. Hier erbeuteten wir eine schöne Meerforelle, kleine Äschen und viele kleine Bachforellen. Als Nebenfänge gingen regelmäßig Hasel an den Haken. Die schöne Meerforelle, die von Wolfgang gefangen wurde, biß auf Blinker. Auf den selbigen verlor Wolfgang am gleichen Tag noch einen großen Lachs und eine Bachforelle. Der Lachs zog nach dem Anbiß sofort schnell stromabwärts und um eine Flußbiegung, so daß Wolfgang trotz aller Uferhindernisse hinterherlaufen mußte.
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