Jugendfahrt 1975 nach Valinga in Schweden

Jugendfahrt 1975 nach Valinga in Schweden
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Mit Spannung wurde der 20. Juli von unseren Jugendlichen erwartet, während die Begleiter , allen voran Jugendleiter Thomas F., Ewald L. - zuständig für das leibliche Wohl aller Teilnehmer - Heino G., Klaus K., Alwin L., Dieter M. und Matthias R., den Beginn mit Gelassenheit entgegen sahen.
Punkt 6 Uhr begann der "Rote Renner" mit dem Verladen der von Sportfreund Liebers mit Sorgfalt und Liebe zusammengetragenen Verpflegung, dem Kochgeschirr, dem Gepäck der Jugendlichen und endlich der vier Zelte.
Start um 18 Uhr mit der"Prinzessin Brigitta" von Travemünde via Göteborg nach Velinga in Västergötland, unweit vom Vättern See und dem Hökensås, einem Naturschutzgebiet von 98qkm Größe und mit 20, 30, oder - keiner konnte diese viele Seen zählen, in denen wir auf Forellen, Saiblinge, Barsche und Hechte fischen wollten.
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Das Aufbauen der Zelte bei brütender Hitze ließ den Schweiß rinnen, so daß der nächste Weg zur nahegelegenen Badestelle war, derweil sich unser Sportfreund Liebers um das erste Mittagessen kümmern mußte, was er dann die ganze Urlaubszeit über meisterhaft anzurichten wußte.
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So verarbeitete Sportfreund Liebers für die 25 Teilnehmer:
300 Brötchen, 77 Pfd. Brot,
18 Pfd. Schinken, 25 Pfd. Dauerwurst,
12Pfd. Gulaschfleisch, 8 Pfd. Rinderhack,
6 Pfd. Reis, 10 Pfd. Zwiebeln, 1 Ztn. Kartoffeln,
200 Bockwürste, 300 Eier, 50 Kohlrouladen,
x.. gebratene und geräucherte Forellen,
120 l Kaffee, 90 l Kakao, 80 l Zitronentee, 25 l Coca Cola,
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Schnell lebten sich alle Teilnehmer ein und ein ordentliches "Lagergewitter" blieb nicht aus. Die besten Gewässer waren bald ausgekunschaftet und jeder fing seine Fische, Fische die er in seinen heimischen Gewässern nicht fangen kann, so wurden z.B. von T. Woisin 18 Saiblinge gefangen. Die Hechte und Barsche wurden meist schonend zurück gesetzt, da unsere "Fischküche" schon überstrapaziert war.
Mit Fußball, so mancher Begleiter mußte erst seine müden Knochen munter machen, Casting, Skat, Wurfpfeilspiele und eine Schnitzeljagd wurden die Lagerabende ausgefüllt. Die gemütliche Runde am Lagerfeuer, mit Unterhaltungssketchen angereichert, durfte natürlich nicht fehlen.
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Schnell nahte das Ende der Jugendfahrt, die für einige Begleiter, allen möchte ich hier an dieser Stelle im Namen der Jugendgruppe für ihre Tatkräftige Unterstützung danken, nicht immer eine Erholung war. Trotzdem hoffe ich, daß diese Jugendfahrt noch lange allen Beteiligten in hoffentlich positiver Erinnerung bleibt.
Mit 250 Kiefern und Tannen für das Nebel-Meer nahmen wir Abschied von unserem schönen Urlaubsort Velinga.

(aus dem Plieten-Fang Nr. 10)
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